Am 28. März 1979 ereignete sich auf einer kleinen Halbinsel im Fluss Susquehanna (in der Nähe von Harrisburg) ein schweres Reaktorunglück. Im gerade mal drei Monate alten Reaktor TMI-2 ereignete sich eine Teil-Kernschmelze.
In den frühen Morgenstunden schalten sich zwei Wasserpumpen im nichtradioaktiven Kreislauf ab (Feuchtigkeit ist in das pneumatische Störungssystem eingedrungen). Die beiden Pumpen sind für die Zirkulation des Kühlwassers verantwortlich, so dass die bei der Kernspaltung entstehende Wärme abgeführt werden kann. Mit Hilfe eines Wärmetauschers wird die Wärme des Primärkreislaufes an einen nichtradioaktiven Kühlkreislauf abgegeben. Bei Ausfall der Pumpen werden stattdessen zwei Ersatzpumpen eingeschalten. An diesem Morgen haben jedoch die Operateure nicht sehen können, dass der Wasserfluss der beiden Reservepumpen blockiert war (Ventile wurden bei Wartungsarbeiten zuvor nicht wieder geöffnet). In Folge dessen haben die beiden Reservepumpen permanent Wasser gegen die geschlossenen Ventile gepumpt. Weiterlesen Heute vor 37 Jahren: Unfall im AKW Three Mile Island